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MM-05Mobilitätsmanagement für Betriebe und Unternehmen im Stadtgebiet (BMM)

Bild: Brett Sayles, pexels.com

Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen
Pünktlich

Die aktuelle Personalsituation lässt die Bearbeitung dieser Maßnahme im Moment nicht zu.

Beschreibung

Unter „Betrieblichem Mobilitätsmanagement“ (BMM) wird die strategisch geplante Umsetzung von Maßnahmen verstanden, die eine nachhaltige Ausgestaltung der personenbezogenen Mobilität in Betrieben und Unternehmen zum Ziel hat. Der Ansatz umfasst neben der Mobilität der Beschäftigten für Arbeits- und Dienstwege auch die Themen Fuhrpark, Mobilitätskosten und Infrastruktur. Mobilitätsmanagement bedeutet das Zusammenwirken verschiedener Ansätze auf betrieblicher bzw. unternehmerischer Ebene.

Maßnahmenpakete zum BMM werden häufig unterschätzt, sie tragen jedoch zur Umsetzung der umwelt- und klimapolitisch geforderten Mobilitätswende bei und führen zu Multiplikatoreffekten insbesondere bei der Kommunikation von Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität.

In einem ersten Stakeholdergespräch, das mit Vertreter*innen aus der lokalen Wirtschaft sowie der IHK und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW durchgeführt wurde, wurde kommuniziert, dass Unternehmen Interesse an BMM hätten bzw. die IHK von Mitgliedsunternehmen immer deutlicher widergespiegelt bekommt wie wichtig das Thema Mobilität insbesondere bei der Akquise von Mitarbeitenden ist. Weiterhin wurde deutlich, dass hier noch großer Informationsbedarf in Bezug auf die genaue Umsetzung der Maßnahmen und die Fördermöglichkeiten besteht.

Die Stadtverwaltung wird auch im Bereich des BMM als Wegbereiter gesehen, die proaktiv auf die Unternehmen zugeht und Impulse zu möglichen Mobilitätsmaßnahmen und -angeboten gibt. Wichtige unterstützende Stakeholder sind dabei die IHK Köln sowie das Zukunftsnetz Mobilität NRW. Ebenso ist die Wirtschaftsförderung des Kreises mit einzubeziehen. Diese Institutionen bieten umfangreiche Beratungsangebote und -leistungen zu diesem Bereich an. Die Blütenstadt Leichlingen und die städtische Wirtschaftsförderung können hierbei eine Vermittlerrolle gegenüber den interessierten Unternehmen einnehmen.

  • Ad-hoc Maßnahme

    nein
  • Umsetzung

    Daueraufgabe
  • Wirkung

    Undefiniert
  • Kosten

    Niedrig
  • Bausteine / Vorgehen

    Aufbauend auf den Ergebnissen aus dem Stakeholdergespräch sowie auf verschiedenen Best-Practice-Beispielen wird folgendes Vorgehen empfohlen:

    • Initiierung und Organisation von Netzwerktreffen zum Thema BMM mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Einzelhandel zusammen mit der städtischen Wirtschaftsförderung sowie der Wirtschaftsförderung im Rheinisch- Bergischen Kreis, der IHK Köln und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW
    • Hilfestellung und Vermittlerrolle durch die Stadtverwaltung bei der Informationsbeschaffung zu Maßnahmen des BMM und zu Fördermöglichkeiten
    • Auflage eines Informationsflyers und entsprechenden Online-Inhalten für die kommunale Website zum Themenbereich BMM
    • Durchführung von Mobilitätskampagnen wie z.B. einer Mobilitätstestwoche, siehe auch Steckbrief 5.7
  • Beteiligte

    Blütenstadt Leichlingen

    Zukunftsnetz Mobilität NRW

    Rheinisch-Bergischer Kreis

    Lokale Unternehmen

    IHK Köln

    Ggf. zivilgesellschaftliche Mobilitätsverbände

  • Schnittstellen: Andere Steckbriefe

    5.3 „Verwaltung als Vorreiter für nachhaltige Mobilität“

    5.7 „Kampagne „Mobilitäts-Testwoche“ für Unternehmen und Stadtteile“