Beschreibung
Unsere Ernährung hat Auswirkungen auf die Umwelt: rund 13% der konsumabhängigen, persönlichen CO2-Emissionen entstehen durch Anbau, Verarbeitung, Transport von Lebensmitteln und Entsorgung von Lebensmittelabfällen. Die Landwirtschaft hat in Deutschland einen Anteil von 8,2% der jährlichen Treibhausgasemissionen.
Durch einen Umstieg von omnivorer Ernährung auf eine vegetarische Ernährung können ca. 26% CO2-Emissionen eingespart werden, durch einen Umstieg auf vegane Ernährung sogar ca. 40%. Weitere positive Effekte hat der Konsum von Bioprodukten: zwar ist die Flächennutzung oft größer als bei konventioneller Landwirtschaft, da weniger Pflanzenschutzmittel und Dünger eingesetzt werden. Aber die Biodiversität bleibt erhalten und die Belastung von Gewässern, Luft und Böden wird verringert.
Durch den Verzehr von regionalen und saisonalen Produkten können weite Transportwege und hohe Energiekosten z.B. für den Betrieb von Gewächshäusern eingespart werden. Durch regionale Produkte können CO2-Emissionen aus dem Transport reduziert werden. Durch saisonale Produkte kann auf den Betrieb von energieintensiven Gewächshäusern verzichtet werden.
Für eine nachhaltige Wirkung von Kampagnen können erfolgreiche Aktionen langfristig verankert werden. Ein Beispiel hierfür bietet die Stadt Frankfurt am Main: die Dachmarke "Klimagourmet" bildet ein Netzwerk zum Thema nachhaltige Ernährung. Der "Klimateller" kann langfristig in betrieblichen oder schulischen Kantinen eingeführt werden.
Ca. 15 interessierte Leichlinger*innen treffen sich regelmäßig, um verschiedene Maßnahmen zu planen und umzusetzen.
Der Bereich Ernährung ist von großem Interesse und gemeinschaftlich sollen beim Treffen am 19.09.2022 bereits gesammelte Ideen auf Umsetzbarkeit geprüft und weitere Schritte geplant werden.
Im September 2023 haben die "vegetarischen Wochen" in verschiedenen Restaurants stattgefunden. Dabei wurden in einer separaten Speisekarte neue und bewährte vegetarische Speisen vorgestellt.