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Verkehr-05Gestaltung von Ortseingängen

Bild: Blütenstadt Leichlingen

Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen
Pünktlich

Die aktuelle Personalsituation lässt die Bearbeitung dieser Maßnahme im Moment nicht zu.

Beschreibung

Die optische Wahrnehmung des Straßenraumes spielt eine nicht unerhebliche Rolle, wenn es um das Verkehrsverhalten der Verkehrsteilnehmende geht. Das Hervorheben der Ortseingänge stellt dabei ein grundlegendes Mittel dar, um den Verkehrsfluss zwischen Außer- und Innerortslagen zu „brechen“ und zu verlangsamen.

  • Ad-hoc Maßnahme

    nein
  • Umsetzung

    Mittelfristig
  • Wirkung

    Mittel
  • Kosten

    Mittel
  • Bausteine / Vorgehen

    Gemäß den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt06) stellen Fahrbahnverschwenkungen bzw. -versätze die beste Möglichkeit dar, um diesen Effekt zu erzielen. Gleichzeitig kann durch die Anlage von Mittelinseln Querungsmöglichkeiten geschaffen werden, um zu Fuß Gehende und Radfahrende richtliniengerecht, von einer einseitigen auf eine zweiseitige Seitenraumbebauung (und umgekehrt), sicher führen zu können. Nachteile werden lediglich in der Flächeninanspruchnahme und den damit verbundenen Kosten gesehen.

    Die stetige Expansion der Ortslagen führt dazu, dass Verkehrsabschnitte entstehen, die weder die inner- noch eine außerorts Charakteristik aufweisen. Häufig handelt es sich um anbaufreie Hauptverkehrsstraßen, die rückwärtig erschlossen werden. Diese Bereiche, wie sie beispielsweise in Leichlingen im Bereich der OD Stockberg (L288) oder in Witzhelden im Bereich der OD aus Richtung Herscheid kommend zu finden sind, können als Übergangsbereiche bezeichnet werden. Sie bergen sowohl Probleme als auch verkehrstechnisches Potenzial.

    Vorgeschlagen wird, zur verbesserten Wahrnehmung der Ortslagen und somit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität, je nach Möglichkeit die Errichtung von Fahrbahnverschwenkungen bzw. -versätzen mit oder ohne Querungsmöglichkeit sowie die Umgestaltung von Knotenpunkten im Zulauf von Ortslagen.

    Potenzial für diese Umgestaltung wird an folgenden Stellen gesehen:

    Leichlingen:

    • Stockberg (L288): Verdeutlichung / Hervorhebung des Ortseinganges durch z.B. Baumtor, Pflanzbeet, o.ä.
    • Landwehrstraße (L79): Anlage einer Mittelinsel mit Fahrstreifenversatz

    Witzhelden:

    • Solinger Straße (L359): Anlage einer Mittelinsel mit Fahrstreifenversatz am Ortseingang aus / in Richtung Herscheid sowie Anlage eines Mini-KVP am KNP L359 / Schulweg
    • Hauptstraße (L294): Optimierung der vorhandenen Fahrbahnverengung am Ortseingang aus / in Richtung Hilgen, Anlage einer Mittelinsel mit Fahrstreifenversatz
    • Burscheider Straße (L359): Optimierung der vorhandenen Fahrbahnverengung am Ortseingang aus / in Richtung Burscheid, Anlage einer Mittelinsel mit Fahrstreifenversatz
    • Leichlinger Straße (L294): Optimierung der vorhandenen Fahrbahnverengung am Ortseingang aus / in Richtung Leichlingen, Anlage einer Mittelinsel mit Fahrstreifenversatz bzw. zur richtlinienkonformen Überleitung des Radverkehrs von einem einseitigen Zweirichtungsgeh- und -radweg (von Krähwinkel kommend) zur gemischten Führung im Richtungsverkehr.
  • Beteiligte

    Blütenstadt Leichlingen

    Straßen.NRW

    Rheinisch-Bergischer Kreis

  • Schnittstellen: Andere Steckbriefe

    Steckbrief 2.1: Weiterentwicklung des stadtweiten Radverkehrsnetzes – das grüne-gelbe Netz