Beschreibung
Projekte zur Veränderung des Nutzerverhaltens gibt es viele. Neben rein technischen Möglichkeiten Energie und CO2 einzusparen, hat der Mensch auch einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch. Deshalb lohnt es sich immer, auf das Nutzerverhalten aufmerksam zu machen.
Unterschiedliche Beispiele wurden in diesem Zusammenhang mit den Fachakteuren diskutiert: Einführung von Energiesparmodellen (auch 50/50-Projekte genannt) an Schulen; Energiestammtische für Bürger*innen; Schulungen durch Naturgut Ophoven; Offene Infoabende/ Stammtische zu unterschiedlichen Themen, bspw.: Energiesparen im Haushalt, Einsatz von energieeffizienter Beleuchtung, usw.
Beispielsweise kann das Energiesparmodell „aktiv fürs klima“ eingeführt werden mit einem speziellen Aufbau einer Programmstruktur zur Ein-/ Weiterführung eines Energiesparmodells an Bildungseinrichtungen.
Die Energiekosten der öffentlichen Einrichtungen machen oft 40 - 60 % der Energiekosten der gesamten kommunalen Immobilien aus. Aus diesem Grund lassen sich mit "aktiv fürs klima" hohe Energieeinsparungen erzielen und damit verbundene CO2-Emissionen senken. Über Bonussysteme profitieren die Einrichtungen durch Energieeinsparungen und durch Klimaschutzengagement finanziell. Darüber hinaus nehmen die Akteure die gewonnene Erkenntnis mit nach Hause.
Dadurch leistet „aktiv fürs klima“ einen Beitrag zu kommunalen Klimaschutzzielen und unterstützt die bundesdeutschen Klimaschutzbemühungen. Die Einführung eines Energiesparmodells wird über die Kommunalrichtlinie gefördert. Die Umsetzung eines entsprechendes Modells kann in Kooperation mit dem Jugendhilfeausschuss sowie dem Kinder- und Jugendparlament entwickelt werden.